Eine Zusammenstellung aller Artikel, die mit dem Begriff "Fertigung" verschlagwortet wurden
Die Seriennummer-/Chargenverfolgung ermöglicht die Identifizierung und Nachverfolgung von einzelnen…
Die Seriennummer-/Chargenverfolgung ermöglicht die Identifizierung und Nachverfolgung von einzelnen Artikeln oder mehreren Artikeln zusammen innerhalb einer Charge. Wenn jedes einzelne Bauteil oder jeder einzelne verkaufte Artikel eindeutig identifiziert und nachverfolgt werden kann, spricht man von der Seriennummerverfolgung. Um eine Chargenverfolgung handelt es sich, wenn mehrere Artikel gemeinsam eine Charge bilden. Chargen werden häufig in der Fertigung genutzt, um gleichartige Produkte zu klassifizieren, die mit den gleichen Komponenten hergestellt wurden. Unser Cloud-ERP verfügt daher über die Möglichkeit, systemweit für jeden Artikel festzulegen, ob er seriennummernverwaltet, chargenverwaltet oder keiner der beiden Eigenschaften besitzen soll. In Verbindung mit Seriennummer- bzw. Chargenverfolgung kann eine lückenlose Verwaltung der Artikel gewährleistet werden.
Bei seriennummernverwalteten Artikeln wird für jede Lagerbewegung protokolliert, um welche eindeutige Seriennummer es sich handelt; d.h. dass z.B. im Lieferschein bei der Kommissionierung die jeweilige Seriennummer ausgewählt werden muss, die an den Kunden geliefert wird. Die Seriennummer ist die eindeutige Bezeichnung eines Produkts des Herstellers und erlaubt so die Rückverfolgung auf die Produktionsbedingungen und den verwendeten Baukomponenten. In der Praxis ermöglicht die Nutzung von Seriennummern erweiterte Garantie- oder zusätzliche Dienstleistungen oder aber kann zu Produktrückrufen verwendet werden.
Ist der Artikel chargenverwaltet, werden Gruppen von Artikeln in einzelnen oder mehreren Chargen zusammengefasst. Auch in diesem Fall werden die Lagerbewegungen der einzelnen Chargen mitgeschrieben, aber es ist etwas weniger aufwendig als bei seriennummerverwalteten Artikeln. Bei der Erstellung eines Lieferscheins z.B. genügt es einmal die Charge auszuwählen, aus welcher der Lieferschein bedient wird (wenn der Bestand dieser Charge für die Lieferung ausreicht). In der Fertigung oder im Einkaufswesen lassen sich mit Hilfe von Chargen die Produktkomponenten und Rohmaterialien eines Artikels aufschlüsseln. So können Mängel oder Verbesserungen an einzelnen Komponenten festgehalten oder zurückverfolgt werden. Insbesondere in der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie sowie bei der Herstellung von Arzneimitteln und Medikamenten spielt die Chargenverwaltung eine hervorgehobene Rolle, da häufig gesetzliche Verpflichtungen bzw. unilaterale Verpflichtungen zwischen Lieferanten und Abnehmern für die Nachvollziehbarkeit der verwendeten Inhaltsstoffe bestehen.
Seriennummern und Chargen bei Bestellungen (Einkauf)
Damit die Kette der einzelnen Komponenten, die zur Herstellung von Waren notwendig sind, nachvollziehbar bleiben, muss bereits mit der Einbuchung der Waren ins Lager die Seriennummer oder Charge der Artikel festgehalten werden. Daher sollten mit dem Wareneingang diese Informationen erfasst und dokumentiert werden. Dabei kann es sich um die Seriennummern- oder Chargeninformationen des Lieferanten handeln oder eine neue Seriennummer bzw. Charge, die das Unternehmen selbst vergibt.
Seriennummern und Chargen im Lagerbestand
Bei seriennummern- bzw. chargengeführten Artikeln die jederzeitige Rückverfolgbarkeit gewährleistet ist, muss mit der Einbuchung zum Lagerbestand auch die jeweilige Seriennummer oder Charge hinzugebucht werden. Bei Einkaufsartikeln erfolgt dies sinnvollerweise im Wareneingang der Bestellung. Bei Artikeln, die vom Unternehmen selbst hergestellt werden, ist die Erfassung der Seriennummern und Chargen ein Teil des Herstellungsprozesses und Fertigmeldung bzw. Einbuchung der produzierten Waren in den Lagerbestand. Ist ein Artikel seriennummern- oder chargenverwaltet muss für jede Lagerbewegung ausgewählt werden, welche Seriennummer oder Charge verschickt, umgelagert oder in einem Fertigungsauftrag verbaut werden soll.
Seriennummern und Chargen in der Fertigung
Bei der Produktion von Waren und Halberzeugnissen oder der Veredelung von Rohstoffen spielt die Seriennummern- und Chargenverwaltung häufig eine wichtige Rolle. So kann es notwendig oder zumindest gewünscht sein, dass zusätzlich zur Erfassung der Seriennummer oder Charge des Endprodukts, diese Informationen auch für die Bestandteile und Komponenten, die zur Herstellung des Produkts notwendig sind, mitgeschrieben werden. In diesem Fall werden die Seriennummern und Chargen aller Komponenten eines Fertigungsauftrags protokolliert. Auf diese Weise kann für jeden produzierten Artikel und Fertigungsauftrag genau nachvollzogen werden, welche Komponenten enthalten waren.
Wie Sie in unserer Cloud-ERP Software mit Seriennummern und Chargen arbeiten, ist in der Online-Dokumentation von SilverERP beschrieben.
Das Produktionsmodul wurde um eine extrem intuitive und schnelle Fremdfertigungsabwicklung erweitert
Die yQ-it GmbH erweitert SilverERP im Bereich des Produktionsmoduls und hat ein schnelles, intuitiv bedienbares und übersichtliches Fremdfertigungsmanagement realisiert.
Für viele Fertigungsunternehmen ist die Auslagerung einiger Produktionsschritte unerlässlich. In diesem Zusammenhang werden Bauteile, Zwischenprodukte und weitere Leistungen von anderen Lieferanten bezogen. Hierzu werden möglicherweise auch einzelne Komponenten oder ganze Bauteile an die externen Fertigungsunternehmen geliefert und dort veredelt. Die Koordination der Eigenfertigung und Fremdfertigung stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar.
„Im Zuge der Globalisierung hat es sich ergeben, dass immer mehr Produktionsschritte an Dritte vergeben werden. Heutzutage muss der Kunde sich dieser Fragmentierung in der Produktion stellen und in der Lage sein, diese Aufgabe schnell und übersichtlich abzuwickeln“, sagt Gesellschafter Gerald Heyer. „Daher haben wir für unsere Kunden ein sehr intuitives Fremdfertigungsmodul implementiert, das an vielen Stellen eine große Abfolge von Schritten auf einen simplen Klick reduziert."
„Ein wesentliches Element bei der sogenannten verlängerten Werkbank ist, dass der Materialfluss überblickt werden kann. Man muss sich beispielsweise schnell und unkompliziert darüber informieren können, welche Bestände bei einem Fremdfertiger lagern oder wann und wieviel er voraussichtlich liefern wird.“ führt Herr Heyer weiter aus.
Die Cloud-Software SilverERP bietet mit dem neuen Fremdfertigungsmodul darüberhinaus auch die Möglichkeit der Kostenkontrolle. Eingangsrechnungen der Fremdfertiger können den vorausgegangenen Bestellungen zugeordnet werden und sowohl in der direkten Nachkalkulation als auch in der Vorkalkulation kommender Produktionen berücksichtigt werden.
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